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2.001 Kilometer Kurven. Navarra ist eine Odyssee...

ROUTEN: La Hoja (200 km)

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Distance: 200 km
Date prepared: 2005-04-28
Date updated: 0000-00-00

Beschreibung

Die Route führt zwischen mittelalterlichen Burgen und Städtchen durch das südöstliche Navarra. Auf Kreisstraßen mit geringen Höhenunterschieden verläuft sie zum Teil parallel zum Kanal von Navarra und endet wieder in Pamplona.



Roadbook

200 km. (20 sections)
Motorways and highways: 19.6 km
Local / Secondary: 180.4 km

section1

PAMPLONA - PA-30 (0.8 km)

Den Kilometerzähler auf null gestellt und den Tank gefüllt, verlassen wir die Tankstelle Villava in Richtung Ribera de Navarra.

Nach einem Kilometer erreichen wir einen Kreisverkehr und fahren dort rechts auf die PA-30.

section2

PA-30 - NA-150 (2.6 km)

Die Straße, auf die wir nach dem Kreisverkehr kommen, ist breit und in gutem Zustand und hat eine Kriechspur.  Wir fahren durch ein Einkaufsgebiet und gelangen dann zu dem Kreisverkehr, von dem die NA-150 in Richtung Aoiz abzweigt.  

section3

NA-150 - NA-2420 (40.5 km)

Der dichte Verkehr auf dem guten Asphalt der NA-150 wird – außer an Sonntagnachmittagen – immer weniger, je mehr man sich von Pamplona entfernt   

Die Straße wird schmaler. Sie verläuft zum großen Teil gerade und führt an zwei herrlichen Verteidigungstürmen vorbei, die sich auf Privatgrundstücken befinden.

ACHTUNG: Ungefähr in der Mitte dieses Streckenabschnitts teilt sich die Straße in Aoiz bzw. Lumbier. Wir folgen der letztgenannten Richtung.

Die Straße führt an dem Städtchen Lumbier vorbei. Wenn man Lust hat, kann man hier bei gutem Wetter die landschaftlich sehr interessante Schlucht Foz de Lumbier besuchen kann. Man erreicht sie über eine Zufahrt am Ortseingang.

Hinter Lumbier verlassen wir die NA-150 und fahren auf der N-2402 weiter in Richtung Sangüesa.

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NA-2420 - NA-127 (5.9 km)

Die NA-2420 (die ehemalige N-240) ist gerade und breit. Bei Kilometer 38 erreichen wir einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Schlucht von Lumbier. Diese Felsen beherbergen eine vielköpfige Geier-Kolonie, die man am Himmel kreisen sehen kann.   

Vor Liédena kommen wir zu einem Kreisverkehr bei einer Tankstelle. Hier biegen wir auf die NA-127 in Richtung Sangüesa ab.

section5

NA-127 - NA-8603 (2.7 km)

Auf NA-127 erreichen wir schon nach kurzem Sangüesa. Um über die Alte Brücke in das Städtchen zu fahren, biegen wir an einem Kreisverkehr im Industriegebiet auf die NA-8603 in Richtung Tafalla. Diese Straße verläuft parallel zum Fluss, und nach einem Kilometer kommen wir zu einer Vorfahrtsstraße, die uns direkt in die Ortsmitte führt.  

Sangüesa ist ein historisches Städtchen. Besonders bekannt ist das herrliche Portal der Kirche Santa María la Real, vor dem man einen Halt einlegen sollte. Das gastronomische Angebot lädt dazu einen, diese Unterbrechung der Route zu verlängern.

section6

NA-8603 - Sangüesa (3.1 km)

Auf Kopfsteinpflaster durchqueren wir Sangüesa und nehmen dann den Abzweig nach Javier, der dank der typischen Schilder „Turismo Navarra” mit dem Umriss einer Burg nicht zu verfehlen ist.

section7

Sangüesa - Javier (8.1 km)

Die NA-5410, mit einwandfreiem Straßenbelag, beginnt mit geraden Abschnitten, die dann in der Nähe von Javier in eine Reihe von Kurven übergehen.

Hier erwartet uns eine gewaltige Burg von besonderer geschichtlicher und religiöser Bedeutung, denn hier wurde der Schutzheilige von Navarra, San Francisco Javier, geboren. Alljährlich wird hier am 3. Dezember der Tag von Navarra gefeiert.

Ein bisschen weiter unten erreichen wir den Ort Javier, wo die Straße endet – so scheint es zumindest zunächst...

section8

Javier - A-127 (11 km)

Wenn Sie sich lieber nicht auf ein Abenteuer einlassen wollen, oder die Wetterbedingungen für die Fahrt auf einem Feldweg nicht geeignet sind, fahren Sie wieder zurück bis zur NA-127 (auf der Höhe von Sangüesa), um die Route dann geradeaus weiter nach Sos del Rey Católico fortzusetzen.

Sollten Sie aber ein bisschen Abenteuerlust verspüren, können Sie dem Feldweg folgen, der in vielen Abschnitten parallel zum Kanal von Navarra verläuft, einer der wichtigsten baulichen Maßnahmen, die die Autonome Gemeinschaft Navarra in den letzten Jahren ausgeführt hat, und die die Bewässerung dieser Gegend sicherstellt.  

Es handelt sich um einen sehr schmalen, wenig befahrenen Weg, dessen Belag auf den ersten Kilometern Beschädigungen aufweist. Wir empfehlen deshalb, vorsichtig und nicht schneller als 40 km/h zu fahren.  

Am Ende biegen wir an einer Kreuzung in T-Form mit Stopp-Markierung nach links auf die NA-127 in Richtung Sos del Rey Católico ab.

section9

A-127 - CV-868 (11.6 km)

Die A-127, breit und mit gutem Asphalt, ist im ersten Abschnitt gerade, danach geht es in Kurven hinauf nach Sos del Rey Católico, ein historisches Städtchen des Königshauses von Aragonien, das ein bedeutendes Kulturerbe beherbergt.  

Vier Kilometer weiter, kurz vor der Passhöhe des Sos-Passes, biegen wir auf die CV-868, die nach Sofuentes führt.

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CV-868 - Castiliscar (18.7 km)

Auf der schmalen, verkehrsarmen CV-868 geht es weiter bergauf. Auf dem Weg zur Anhöhe wird der Baumbestand immer weniger und macht einer offenen Landschaft Platz. Nur 20 Kilometer Luftlinie von hier liegen die Bardenas Reales.  

Die Straße ist gut, aber schmal. Vorbei an Mamillas und Sofuentes geht es weiter auf der CV-868 bis Castiliscar.

section11

Castiliscar - Vecinal (3 km)

Beim Verlassen von Castiliscar nehmen wir erneut die A-127. Nach nur 3 Kilometern kommen wir zum Kanal von Bardenas und direkt danach fahren wir an einem verlassenen Haus vorbei, das an einer Kreuzung steht, an der wir rechts abbiegen.  

Bei der Straße handelt es sich um den Betriebsweg des Kanals von Las Bardenas. Sie ist in gutem Zustand, aber schmal und vorsichtiges Fahren ist angesagt.

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Vecinal - NA-534 (14 km)

Die 14 Kilometer dieses Streckenabschnitts verlaufen parallel zum Kanal von Las Bardenas.  

Der gute Asphalt und der wenige Verkehr sollten nicht zu Leichtsinn verleiten, denn man kann hier durchaus auf Traktoren treffen, oder auf Schafsherden, die die Fahrbahn für sich einnehmen. Die Schutzplanke gehört zu den gefährlichen, deshalb sollte man hier langsam fahren. 

Nach 15 Kilometern sind wir wieder in Navarra. Wir kommen zu einem Stoppschild, bei dem wir nach links auf die NA-534 abbiegen.

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NA-534 - Carcastillo (12 km)

Die NA-534 ist breit und in gutem Zustand und führt uns durch Felder auf der rechten und linken Straßenseite nach Carcastillo.

Wenn wir uns dem Ort nähern, geht es bergab und die Straßenführung wird kurviger. In dem Städtchen macht die NA-534 eine Kurve und geht weiter zum Oliva-Kloster, einem der bedeutendsten historischen und kirchlichen Bauwerke Navarras. Unsere Route geht jedoch geradeaus weiter, auf der NA-1240 in Richtung Santacara.

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Carcastillo - Santacara (9 km)

Wir verlassen Carcastillo, überqueren den Aragón und befinden uns nun auf den langen Geraden der  Ribera. Der Asphalt ist in sehr gutem Zustand und die Strahlen der untergehenden Frühlingssonne spiegeln sich in ihm wie in einem Spiegel.

Vorbei an dem auf der rechten Seite liegenden Murillo el Fruto gelangen wir nach Santacara.

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Santacara - Pitillas (8 km)

An einer Kreuzung in der Ortsmitte von Santacara biegen wir rechts auf die NA-5330 in Richtung Pitillas. Von hier aus erkennt man auf einer Anhöhe auf der linken Seite die Überreste des Donjons der ehemaligen Burg von Santacara. Auf der rechten Seite führt ein Weg zu den Ausgrabungen der römischen Stadt Cara.

Wir verlassen den Ort auf einer geraden Straße, vorbei an der Zufahrt zu dem Feuchtgebiet Laguna de Pitillas, einem interessanten Naturschutzgebiet, in dem zahlreiche Zugvögel nisten, und das deshalb ein wichtiger Ort für deren Beobachtung ist. Wir sollten also auf dieser Route das Fernglas nicht vergessen.   

Drei Kilometer hinter dem Feuchtgebiet gelangt man in den Ort Pitillas

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Pitillas - Beire (4 km)

In Pitillas halten wir uns erneut rechts und fahren auf der NA-5331 in Richtung Beire, dem Ende dieses Abschnitts. Die Route verläuft gerade und folgt dem Verlauf des Cidacos zu unserer Linken.

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Beire - Olite (4 km)

Wir verlassen Beire über eine Steinbrücke über den Cidacos und fahren auf der NA-5301 nach Olite.

Bekannt ist dieser Ort durch seinen großen Palast, der einst der Sitz der Könige von Navarra war. Das Baudenkmal wurde Anfang des 20. Jahrhunderts renoviert. Darüber hinaus ist Olite ein wichtiges Zentrum des Weinbaus und Fremdenverkehrs. 

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Olite - N-121 (3 km)

Wir verlassen Olite auf der N-121. An einem nahegelegenen Kreisverkehr kann man entweder auf die Autobahn Richtung Pamplona oder auf der NA-8602 nach Tafalla fahren.

Unsere Route führt durch das Zentrum Tafallas, der zweitgrößten Stadt Navarras, Verwaltungs- und Gerichtszentrum, mit einem großen Angebot an Geschäften, Hotels und Restaurants.

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N-121 - A-15 (33 km)

Von Tafalla geht es auf der NA-121 Richtung Pamplona weiter, um die Autobahn zu meiden. Auf diesem Abschnitt mit einigen offenen Kurven herrscht dichter Verkehr. Wer seinen Tank auffüllen muss, dem stehen hier mehrere Tankstellen zur Verfügung.

Es geht vorbei am Valdorba-Tal und Orten wie Pueyo, Garinoain und Barasoain mit einigen interessanten Beispielen der ländlichen Architektur und einem herrlichen Blick auf die leicht hügelige Landschaft mit ihren Weizenfeldern.

Weiter geht die Route über den Carrascal-Pass, die geografische Scheidelinie zwischen dem  Kreis Pamplona und der Ribera, auf dem häufig ein starker Wind weht.

Wir fahren durch die Ortschaft Campanas und erreichen nach ein paar Kilometern die  A-15.

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A-15 - PAMPLONA (5 km)

Nach 200 Kilometern erreichen wir auf der dreispurigen A-15 Pamplona das Ende unserer Tour.