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2.001 Kilometer Kurven. Navarra ist eine Odyssee...

ROUTEN: El Pato (224 km)

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Distance: 224 km
Date prepared: 2003-11-09
Date updated: 2013-12-01

Beschreibung

Diese Berg-Tour führt durch den Nordosten Navarras mit seinen hohen Gipfeln, Buchen- und Kiefernwäldern und alpinen Wiesenlandschaften, und im letzten Teil durch die Gegend der Schluchten oder Klammen der in den Ebro mündenden Pyrenäen-Flüsse.



Roadbook

224 km. (16 sections)
Motorways and highways: 15 km
Local / Secondary: 209 km

section1

PAMPLONA - PA-30 (0.928 km)

Mit vollem Tank und dem Tageskilometerzähler auf null starten wir bei der Tankstelle von Villava. Unmittelbar bei dieser Tankstelle markiert ein gelber Stein am Straßenrand die NA-2517. Dieser Abschnitt ist kurz, wir kommen an keinem weiteren Hinweisstein vorbei. Nach einer Linkskurve kommen wir zu einem Kreisverkehr, an dem der Abschnitt endet.

section2

PA-30 - NA-150 (3.172 km)

Unsere Straße führt bergauf und verfügt über eine Kriechspur für langsame Fahrzeuge. Auf der anderen Seite geht es zu einem Einkaufsgebiet hinunter, wo wir an einem Kreisverkehr auf die NA-150 in Richtung Aoiz abbiegen.

section3

NA-150 - NA-1720 (18 km)

Mit jedem Kilometer, den wir uns auf der NA-150 von Pamplona entfernen, wird der Verkehr weniger, so dass wir auf dieser breiten, gut asphaltierten Straße mit wenigen Kurven den Motor auf Touren bringen und ein bisschen mehr Gas geben können. Im weiteren Verlauf verengt sich die Straße dann.

Nur an Wochenenden (insbesondere sonntagnachmittags) herrscht auf dieser Strecke mehr Verkehr.

section4

NA-1720 - NA-140 (30.2 km)

Nach drei Kilometern erreichen wir Aoiz, eine gute Gelegenheit, sich ein bisschen die Beine zu vertreten und den Ort kennenzulernen. An einem Kreisverkehr verlassen wir Aoiz dann auf der NA-1720. Die ersten 12 Kilometer fahren wir auf dem Asphalt einer breiten, neuen Straße, deren Vorgängerin unter den Wassern des Stausees von Itoiz verschwunden ist.

Parallel zu unserer Straße verläuft die alte NA-2355, umgeben von Bäumen, deren frühlingshaftes Grün zwischen Oktober und Dezember in herbstlichem Rot, Gelb und Orange leuchtet.

Wir fahren durch den kleinen Ort Uriz, in dem man einen Halt machen und seine charakteristischen steinernen Türme bewundern kann.  

Auf gutem Asphalt führt uns die schmale und kurvenreiche Straße parallel zum Urrobi weiter bis zu dem gleichnamigen Campingplatz, an dem dieser Abschnitt endet.  

section5

NA-140 - Ezcaroz (30.4 km)

Bei dem Campingplatz fahren wir ein kurzes Stück auf der N-135, um nach 600 Metern rechts auf die N-140 in Richtung Garralda abzubiegen. Auf dieser Straße bleiben wir die nächsten 32 Kilometer und kommen dabei durch einige der schönsten Orte der Pyrenäen Navarras: Garralda, Aribe, Garaioa, Abaurrea Alta, Jaurrieta und schließlich Ezkaroz.

Mit langen Geraden führt die Straße durch Wiesen und Weiden, auf denen zu beiden Seiten der Straße Pyrenäenrinder grasen. Der Übergang in das Aezkoa-Tal erfolgt über einen kleinen Pass; auf der Fahrt ins Tal kann man von einigen der Kurven aus den Fluss Irati erkennen.

Wir fahren durch Aribe und hinter der steinernen Brücke beginnt erneut eine kurvige Strecke bergauf nach Abaurrea Alta, dem am höchsten gelegenen Dorf Navarras.

Hinter Abaurrea Alta geht es eben durch eine offene, von Bergen umgebene Landschaft, der hier und da ein paar Laubbäume einen Farbtupfer verleihen.

Wir verlassen das Aezkoa-Tal und fahren weiter durch das Salazar-Tal. Dabei erreichen wir auf dem Remendia-Pass mit 1.040 m den höchsten Punkt unserer Route.   

Der Weg hinab führt uns durch Jaurriete und nach Ezkaroz, wo nach unzähligen Kurven – einige davon 180º - dieser Abschnitt endet.

section6

Ezcaroz - Güesa (10.5 km)

An der Kreuzung bei Ezkaroz biegen wir rechts auf die NA-178 Richtung Navascués und Lumbier.

Auf diesem Abschnitt können wir ein bisschen mehr Gas geben, denn die gut asphaltierte Straße ist breit, die Kurven sind offen und im Allgemeinen herrschen gute Sichtverhältnisse. Die Route führt weiter durch die Berge, und in kleinen Orten wie Oronz oder Esparza kann man die Schönheit der Architektur der Pyrenäen Navarras bewundern.   

Ein Stück hinter Kilometer 35 erreichen wir Güesa. Hier endet dieser Abschnitt unserer Route. ACHTUNG! In der Ortsmitte, bei der Kirche, müssen wir auf die NA-2130 abbiegen, die nach Igal, Vidángoz und Burgui ausgeschildert ist, die drei Ortschaften, die an unserem nächsten Streckenabschnitt liegen.  

section7

Güesa - Burgui (18.8 km)

Hier beginnt ein fast 10 Kilometer langer Abschnitt gut asphaltierter, schmaler Straße, die praktisch die gesamte Zeit durch kleine Laubwälder führt.  

Wir fahren durch Igal und kommen in das Roncal-Tal. Bis Vidángoz ist es ratsam, die Geschwindigkeit zu reduzieren: Inmitten einer landschaftlich herrlichen Umgebung schließt sich auf der schmalen Straße eine Kurve an die andere.  

Die Route führt nicht in den Ort Vidángoz, sondern rechts daran vorbei. Neben dem Fluss Biniés geht es nun 8,5 Kilometer im Zick-Zack bergab, bis zu einer Kreuzung in T-Form kurz vor Burgui, wo wir rechts auf die NA-137 in Richtung Burgui abbiegen.  

section8

Burgui - Navascues (15 km)

Nach 200 Metern auf der NA-137 führt die Straße an einer Kreuzung geradeaus weiter nach Burgui, während es rechts auf die NA-214 in Richtung Navascués und Lumbier abgeht. Wir wählen diese zweite Option. Allerdings bietet uns ein Abstecher nach Burgui Gelegenheit, den Käse aus dem Roncal-Tal zu kosten und die Sehenswürdigkeiten des Ortes zu besichtigen.

Hinter der genannten Kreuzung beginnt eine 7 Kilometer lange Steigung, auf der wir einen Höhenunterschied von 300 Metern überwinden und auf einer breiten Straße in einwandfreiem Zustand im Zick-Zack (darunter einige 180º-Kurven) die Höhenmarke von 1.000 Metern erreichen.  

Auf diesem Abschnitt liegt der Las Coronas Pass, die Grenzlinie zwischen dem Roncal-Tal und dem Verwaltungsbezirk von Navascués. Hier befindet sich eine Aussichtsplattform aus Stein, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Gipfel der Pyrenäen hat.  

Die gleichbleibend gute Straße hinunter nach Navascués weist wesentlich weniger Kurven auf.

section9

Navascues - NA-2200 (8 km)

Wir durchqueren Navascués, um dann wieder auf die NA-178 zurückzukehren, auf der wir bereits zuvor ein Stück unserer Route zurückgelegt haben. 8 Kilometer geht es nun leicht bergab, und kurz nach Kilometer 10 kommen wir zu einer Kreuzung, an der wir auf die NA2200  Richtung Bigüezal und Castillonuevo abzweigen. An der Kreuzung endet dieser Abschnitt. Aber VORSICHT! Wir müssen hier links abbiegen und die Straße ist einspurig, so dass wir die Gegenfahrbahn kreuzen müssen.

Versteckt hinter dieser Kreuzung liegt eine hübsche steinerne Brücke über den Salazar, der uns während der letzten Kilometer zu unserer Rechten begleitet hat.  

Nach Bigüezal geht es bergauf durch eine bergige Landschaft mit dichten Laubwäldern, die im Herbst ein farbiges Schauspiel bieten.

section10

NA-2200 - CV-917 (15 km)

Hinter Bigüezal werden die Bäume weniger und die Straße führt durch eine immer offener werdende Landschaft bergab, die ein Stück weiter auf unserem Weg nach Castillonuevo in Kiefernwälder übergeht.

section11

CV-917 - Salvatierra de Esca (4 km)

Wir kommen in die Provinz Zaragoza; hier wird die Straße schmaler und unebener. Nach 4 Kilometern erreichen wir einen Abzweig in T-Form, an dem wir nach rechts auf die A-137 biegen. Links von der Kreuzung liegt der Ort Salvatierra de Esca.

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Salvatierra de Esca - N-240 (7 km)

Dieser Streckenabschnitt führt durch die Provinz Zaragoza. Die Straße verläuft eben, ist in gutem Zustand und folgt dem Wasserlauf des Esca, der uns bis zum Ende dieses Abschnitts begleiten wird. Aus diesem Grund hat die Straße bis Sigüés zahlreiche Zick-Zack-Kurven. 3 Kilometer hinter Sigüés kommen wir bei einer Tankstelle neben dem Stausee von Yesa an eine Kreuzung in T-Form, an der dieser Abschnitt endet.  

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N-240 - NA-2420 (13 km)

Die 13 Kilometer dieses Abschnitts verlaufen parallel zum Ufer des Yesa-Sees. Die Straße ist in gutem Zustand und hat zahlreiche Zick-Zack-Kurven, von denen viele sehr geschlossen sind. Ungefähr in der Mitte des Abschnitts, zwischen Kilometer 335 und 336, führt die Straße Tiermas vorbei, einer Thermalquelle unter dem Stausee, die nur zu Tage tritt, wenn der Stausee einen niedrigen Pegelstand aufweist. Ein Feldweg, der von der Straße abzweigt, führt zu dem Ort Tiermas, der anlässlich des Baus des Stausees geräumt wurde und von dem heute nur noch einige verfallene Gebäude übrig geblieben sind.  

Ein paar Kilometer weiter endet dieser Streckenabschnitt, nachdem wir wieder in Navarra sind und sich folglich auch die Bezeichnung der Straße geändert hat, die nun NA-2420 heißt.

section14

NA-2420 - A-21 (42 km)

 

Auf der NA2420 gelangen wir nach Yesa. Hinter diesem Ort wird die Straße schmaler.

Hier haben wir zwei Optionen. Wer müde ist, kann die A-21 nehmen, auf der er in knapp einer halben Stunde Pamplona erreicht. Wir empfehlen aber auf der NA-2420 zu bleiben. Man braucht zwar etwas länger, um ans Ziel zu kommen, aber die Fahrt ist bei weitem nicht so monoton.  

Direkt hinter Yesa geht gegenüber einer ehemaligen Tankstelle nach rechts die NA-2113 zum Leyre-Kloster ab, einem der historisch bedeutendsten Bauwerke Navarras, das von großem künstlerischem Interesse ist.

Wir fahren über die NA-2420 weiter nach Liédena. Hier besteht die Möglichkeit zu tanken und bei dem Restaurant direkt an der Straße einen Halt einzulegen.  

Hinter der Ortschaft führt die Route an den Überresten einer alten römischen Stadt vorbei. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die Schlucht von Lumbier, die Liebhaber der Natur unbedingt besuchen sollten. Der Zugang zur Schlucht erfolgt von dem gleichnamigen Ort aus, den man über die NA-150 erreicht. Dieser Abzweig nach rechts ist gut ausgeschildert. 

Die NA-2420 führt uns auf gutem Asphalt weiter in Richtung Pamplona, mit Geraden, die auf der Höhe der Ortschaft Monreal bis zu 8 Kilometern lang sind.

section15

A-21 - AP-15 (4 km)

Hinter Monreal, knapp 20 Kilometer vor Pamplona, fahren wir auf die A-21, eine praktisch völlig gerade Schnellstraße, auf der wir in knapp 10 Minuten unser Ziel Pamplona erreichen, natürlich immer unter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen.  

section16

AP-15 - PAMPLONA (4 km)

Bei Noáin geht die A21 in die AP-15 über und nach einer 2,5 Kilometer langen Geraden sind wir in der Hauptstadt Navarras.