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2.001 Kilometer Kurven. Navarra ist eine Odyssee...

ROUTEN: La Mariposa (226 km)

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Distance: 226 km
Date prepared: 2004-02-13
Date updated: 2013-09-27

Beschreibung

Vom Etxauri-Pass durch die Weinberge und Olivenhaine der Region von Estella und zu einigen historischen Ortschaften auf dem letzten Abschnitt des Jakobsweges in Navarra.  



Roadbook

226 km. (19 sections)
Motorways and highways: 27.4 km
Local / Secondary: 198.6 km

section1

PAMPLONA - NA-7110 (15.5 km)

An der Tankstelle von Zizur (südöstlich, Ausfahrt Richtung Logroño) stellen wir den Kilometerzähler auf null.

Direkt hinter der Tankstelle führt uns ein Abzweig nach links auf die Avenida Belascoain, auf der wir bis zum Ende weiterfahren, um Zizur auf der NA-7015 in Richtung Gazólaz zu verlassen, einer gut asphaltierten Straße, fast auf der ganzen Strecke mit unterbrochener Linie.

Wir lassen Gazólaz, Paternain und Larraya mit ihren Steinhäusern hinter und fahren weiter. In der Ferne sehen wir die Bergkette von Etxauri, direkt anschließend daran die Bergkette El Perdón mit ihren Windrädern.

Die Straße ist schmal und kurvig. An unserem Weg liegen die Ortschaften Arraiza und Ubani, und schließlich kommen wir nach Belascoain. Diesen Ort verlassen wir über die Steinbrücke über den Arga.

section2

NA-7110 - Etxauri (6.8 km)

Die Brücke führt direkt zu einer Kreuzung mit Stoppmarkierung. Hier biegen wir rechts ab auf die NA-7110 in Richtung Pamplona. Die Straße ist schmal und - mit Ausnahme eines ausgebesserten Stücks am Anfang - in gutem Zustand.  

Vorbei an Vidaurreta, Echarri und Ciriza erreichen wir auf einer fast kurvenfreien Straße Etxauri, wo dieser Abschnitt endet.

section3

Etxauri - Arizala (25 km)

Auf einer Straße mit ausgebessertem Asphalt und zahlreichen Kurven geht es auf den Etxauri-Pass, mit Blick auf die gleichnamige Bergkette oder, in die andere Richtung, bis weit hinter Pamplona. Auf halber Höhe kann man von einem Aussichtspunkt das Panorama genießen.  

Nach 35 Kilometern Route sind wir auf dem Etxauri-Pass. Von hier geht es auf einer kurvigen Straße hinunter Richtung Estella, vorbei an Ortschaften wie  Izurzu, Salinas de Oro und Muez. In dem letztgenannten Ort gibt es eine sehenswerte romanische Wallfahrtskirche. Auf diesen ländlichen Streckenabschnitten trifft man oft auf landwirtschaftliche Fahrzeuge. Vorsicht ist also immer angesagt.   

Wir bleiben auf dieser Straße und fahren durch das Yerri-Tal bis zu einer Kreuzung am Ortseingang von Arizala. Von den vier Optionen wählen wir die rechte in Richtung Abárzuza.

section4

Arizala - Abarzuza (2.1 km)

Von Arizala nach Abárzuza fahren wir über eine 2 Kilometer lange Gerade, rechts und links von der Fahrbahn die für diese Gegend typischen Getreidefelder und Weinberge.

section5

Abarzuza - Eraul (3.2 km)

Wenige Meter nach dem Ortsende-Schild von Abárzuza, biegen wir rechts auf einen Zementweg ab, der uns nach Eraul bringt, wo dieser Abschnitt endet.  

ACHTUNG! Der Zementweg ist nicht markiert und wir müssen uns an anderen visuellen Bezugspunkten orientieren.

section6

Eraul - NA-718 (3.2 km)

Auf einer sehr schmalen Straße fahren wir durch Eraul und in einer 180º-Linkskurve beginnt die Fahrt ins Tal, diesmal auf Asphalt und mit Straßenbegrenzungen aus Stein. Die Straße hat zahlreiche Kurven und endet an einem Stopp.

section7

NA-718 - NA-7130 (15.1 km)

Wir biegen nach rechts ab und fahren parallel zu dem Fluss Urederra auf der NA-718 bis Zudaire. In der Nähe dieses Ortes tritt der Fluss auf sehenswerte Weise den Karst, inmitten einer der schönsten Waldlandschaften Navarras.

Hinter Zudaire fahren wir auf der gut asphaltierten, leicht ansteigenden Straße 1,6 km bis zu einer Kurve, in der wir auf die NA-7130 kommen. An dieser Stelle endet dieser Abschnitt.

section8

NA-7130 - A-3116 (12.7 km)

Nach dieser Rechtskurve fahren wir auf der NA-7130 in Richtung Larraona. Die Straße ist schmal, der Asphalt weist ausgebesserte Stellen auf. Rechts von uns erhebt sich die Bergkette von Urbasa. Auf der weiteren Strecke, die uns nach San Martín, Eulate, Aranache und Larraona führt,  wird der Asphalt besser.

In diesen Orten lohnt es sich, einen Halt einzulegen, um ein wenig auszuruhen und die typischen Bauernhäuser sowie einige kuriose historische Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, zum Beispiel eine alte Viehtränke oder ein Wegekreuz aus dem 16. Jahrhundert.  

Nach ein paar Kilometern befinden wir uns in der Provinz Alava.

section9

A-3116 - A-2128 (2 km)

Hier nimmt die Straße die Bezeichnung A-3116 an und wird etwas besser. Sehenswert sind die alten Kilometersteine, die statt der Kilometrierung der Straße die Entfernung nach Estella bzw. Vitoria anzeigen.  

Nach 3 Kilometern  biegen wir nach links auf die A-2128 in Richtung Kontrasta ab.

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A-2128 - Sta. Cruz de Campezo (17.4 km)

Die A-2128 bringt uns auf einer langen Geraden nach Kontrasta. Besonders auffallend ist hier die Festungskirche des Ortes, ein Zeugnis aus Zeiten, in denen diese Gegend die Grenze zwischen mittelalterlichen Königreichen bildete.

Wir folgen der Straße weiter in die Berge Alavas bis auf eine Höhe von 829 Metern, von wo aus wir dann nach  Santa Cruz de Campezo (auf einer Höhe von 550 m) hinunterfahren und  die typische Berglandschaft genießen können.

Allerdings ist unsere Aufmerksamkeit gefordert, denn in dieser ländlichen Gegend befindet sich gelegentlich Vieh auf der Fahrbahn. Derartige Unterbrechungen sind eine gute Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Schäfer, während wir warten, bis uns die Tiere wieder freie Fahrt gewähren.   

section11

Sta. Cruz de Campezo - NA-743 (4 km)

Die Hälfte der Tour liegt nun hinter uns. In Santa Cruz de Campezo fahren wir auf die A-126 in Richtung Genevilla. Nach knapp 3 Kilometern sind wir erneut in Navarra und die Straße ändert ihre Bezeichnung in NA-743.

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NA-743 - NA-7200 (3 km)

Hinter Genevilla fahren wir auf der NA7200 in Richtung Aguilar de Codes. 2 Kilometer geht es durch offene Kurven aufwärts bis zu einer Kreuzung in der Nähe der Ortschaft, an der wir nach rechts auf die NA-7230 in Richtung Viana abbiegen.

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NA-7200 - Aguilar de Codes (4 km)

Immer in Richtung Aguilar de Codes geht die Fahrt weiter bergauf, umgeben von der schönen Landschaft der Bergkette.

Wenn wir  Aguilar de Codes erreichen, geht es leicht bergab und dann, mitten in einer Kurve, rechts ab. Hier beginnt der nächste Abschnitt unserer Strecke in Richtung Viana.  

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Aguilar de Codes - Viana (17 km)

Es handelt sich um den wahrscheinlich kurvenreichsten Abschnitt unserer Route.

Nach einem kurzen Stück bergab, fahren wir wieder auf 800 Meter Höhe. Um uns herum stehen die Generatoren eines großen Windparks. Der erste Teil dieses Abschnitts führt uns durch Kiefernwäldchen, anschließend verläuft die Straße durch eine offene Landschaft. Der Asphalt weist stellenweise Ausbesserungen und einige Risse auf. Auf der Strecke, die in Zick-Zack-Kurven hinunter nach Aras führt, ist er dagegen in einwandfreiem Zustand.  

Weiter geht die Fahrt ins Tal bis Viana, einem am Jakobsweg gelegenen historischen Städtchen Navarras mit einer sehenswerten Altstadt und verschiedenen Baudenkmälern, wie z.B. der Kirche Santa María, in der Cesare Borgia begraben liegt. Der Ort liegt fast an der Grenzlinie zur Autonomen Gemeinschaft La Rioja und der Stadt Logroño. Auf der kurvenreichen Fahrt ins Tal kommen wir an den Überresten einer alten Wallfahrtskirche vorbei.

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Viana - NA-132 (41 km)

Wir durchqueren Viana und nehmen am Ortsausgang die NA-1110 in Richtung Torres del Río, einer weiteren am Jakobsweg gelegenen Ortschaft mit der sehenswerten Kirche Santo Sepulcro (Grabeskirche).  

Dieser 40 Kilometer lange Abschnitt verläuft zunächst gerade, danach führt er in zahlreichen Kurven nach Sansol. Von hier aus geht es auf einer langen Geraden, die sich zwischen Weizenfeldern und Weinreben am Horizont verliert, nach Estella. 

Ab dem Ortsausgang von Estella fahren wir weitere 2 Kilometer auf der NA-1110 und beenden diesen Abschnitt an einer Abzweigung, an der wir auf die NA-132 Richtung Tafalla fahren.

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NA-132 - NA-601 (20 km)

Unsere Strecke führt uns jetzt über die langen Geraden einer Straße, die auf beiden Seiten von riesigen Feldern gesäumt wird.  

Vorbei an Legardeta, dann durch die Ortschaft Oteiza, fahren wir immer geradeaus. Nach ca. 12 Kilometern kommen wir zu dem Städtchen Larraga, an dem wir auf der NA-132 vorbei fahren. Nach etwa 400 Metern überqueren wir eine Brücke über den Arga und biegen auf die NA-601 in Richtung Mendigorría.

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NA-601 - Puente la Reina (14 km)

Diesen Abschnitt, der uns nach Puente la Reina bringen wird, beginnen wir in Begleitung des Arga, auf einer wenig befahrenen Straße mit gutem Asphalt.

Wenn Mendigorría in Sicht kommt, führt links eine Brücke über den Fluss. Wer Zeit hat, kann hier einen Abstecher machen und über die Brücke zu der nur 3 km entfernten römischen Siedlung Andelos fahren, wo man eines ihrer enormen Wasserdepots besichtigen kann.

Wir fahren durch die attraktive Ortschaft Mendigorria und am Ortsausgang links in Richtung des nur wenige Kilometer entfernt liegenden Ortes Puente la Reina.

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Puente la Reina - A-12 (16 km)

In Puente la Reina nähren wir uns dem Ende unserer Tour. Die Straße ist nicht schlecht und nur wenig befahren, denn die meisten Verkehrsteilnehmer wählen die Schnellstraße Pamplona-Logroño.

Bei Motorutas ziehen wir allerdings Nebenstraßen vor. Deshalb verlassen wir Puente la Reina auf der Kreisstraße NA-1110. Hinter Legarda führt sie uns auf den 640 Meter hohen Perdón-Pass, auf dessen Anhöhe sich einer der ältesten Windparks Navarras befindet.

Auf der Fahrt vom Perdón ins Tal erkennt man bereits das nur 11 Kilometer entfernt liegende Pamplona.  

Auf dem Weg nach Pamplona kommen wir durch ein paar kleinere Ortschaften und fahren kurz vor Zizur Mayor auf die bereits zuvor erwähnte A-15.

section19

A-12 - PAMPLONA (4 km)

Von Zizur Mayor, wo wir unsere Route begonnen haben, fahren wir geradeaus weiter und erreichen unser Ziel: PAMPLONA.